mega Album Charts

(CW 35: Ermittlungszeitraum: 26. August – 01. September 2016)

Beginner back in town: Mit „Advanced Chemistry“ feiert das Trio ihr zweites Nummer-eins-Album & knacken nebenbei einen Chart-Rekord! Glückwünsche nach Eimsbüttel!

Beginner
Britney Spears

Von wegen (Absolute) Beginner! Auf den Monat genau, 13 Jahre nach ihrem bisher einzigen #1-Album „Blast Action Heroes“ landen die Beginner mit „Advanced Chemistry“ wieder an der Spitze der Charts! Das Hamburger Hip Hop-Trio legt nach langjähriger Schaffenspause ein fulminantes Comeback hin, denn: seit Beginn 2015 hat kein #1-Album einen größeren Vorsprung erzielt. Adele debütierte mit „25“ mit 74.2 Prozentpunkten Vorsprung vor Helene Fischers Weihnachtsalbum, Udo Lindenbergs Album erzielte 82 Prozentpunkte Vorsprung, Andrea Bergs „Seelenbeben“ sogar 84.3 in CW 15/2016, die bisherige Rekordmarke hielten bislang Bushido und Shindy, deren „Cla$$ic“ in CW 46/2015 sage und schreibe 87.5 Prozentpunkte vor Ellie Goulding und der restlichen Top 100 landete. Und die Beginner? Diese legen noch einen drauf und liegen exakt 88 Prozentpunkte vor den Verfolgern! Das ist Rekord und eine Wahnsinnsleistung – herzlichen Glückwunsch nach Eimsbüttel! Ältere Werke profitieren natürlich auch von dem Comeback. So kehrt „Blast Action Heroes“ auf #97 in die mega Album Charts zurück und „Bambule“ klettert 88-52. Auf #2 folgt die „Bravo Hits Vol. 94“, mit 12 Prozentpunkten von #1 .

Die Lochis, letzte Woche auf dem Chartthron, rutschen von der Pole auf #5 ab – Britney Spears steigt neu ein und belegt mit „Glory“ ihr neuntes Top 10-Album auf die #3. „Glory“ knüpft zwar nicht an die Nummer-eins-Erfolge ihrer ersten drei Longplayer an (zw. 1999 und 2001), ist aber eine deutliche Verbesserung gegenüber „Britney Jean“, welches vor drei Jahren gerade einmal auf #20 einstieg.

Seit Anfang 2015 zählen wir exakt 20 Wochen, in denen mindestens eine Metal-Produktion in der Top 10 vertreten ist. Der Rekord liegt hier bei drei, in ein und derselben Woche, notierten Rock-Alben. Das war vor knapp einem Jahr (CW 37/2015) als Iron Maiden auf #1, Five Finger Death Punch auf #4 und Motörhead auf #10 lagen. In CW 35 des Jahres 2016 wiederholt sich dieser Rekord: Sabaton belegen #6, die Deutschen Bands Running Wild mit „Rapid Foray“, neu auf #4 und Sodom („Decision Day“) neu auf #10!

 

mega Song Charts

(CW 35: Ermittlungszeitraum: 26. August – 01. September 2016)

„Don’t Be So Shy“ in großen Schritten auf dem Weg zum „Hit des Jahres 2016“

Imany
Rag’n’Bone Man

Mit immer noch 38.3 Prozentpunkten Vorsprung auf #2 wird die Anzahl der Wochen auf der Pole Position für Imany jetzt zweistellig! Damit übertrifft „Don’t Be So Shy“ den bisherigen Rekordhalter für 2016. Alan Walkers „Faded“ stand neunmal ganz oben. Der letzte #1-Hit mit zehn Wochen in Folge datiert drei Jahre zurück. Aviciis Sommerhit „Wake Me Up!“ notierte so lange zwischen Juli und September 2013 an der Spitze und avancierte schlussendlich zum Hit des Jahres. Nachdem „The Shape Of A Broken Heart“, das Debütalbum der Pariserin, 2012 auf #47 stoppte, gelingt dem Nachfolger „The Wrong Kind Of War“ diese Woche ein Einstieg auf #16 in den mega Album Charts. Es ist jedoch nicht das höchstnotierte französischsprachige Album, da Imany englisch singt. Das geht an Céline Dion auf #17 mit „Encore un soir“.

Disturbed halten sich mit „The Sound Of Silence“ auf #2, verlieren aber 0.7 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche.

Einen großen Sprung innerhalb der Top 10 legt der Schwede Mike Perry hin. Die von Shy Martin gesungene Tropical House-Nummer „The Ocean“ springt von #10 auf #4. Aber Gefahr für Imany stellt das noch nicht dar. „The Ocean“ liegt erst bei 50.8% laut Prozentbarometer. Auch neu in den Top 10 ist der Sänger/Songschreiber aus Brighton Rag’n’Bone Man mit seiner Debütsingle „Human“ von #19 auf #6.