Max Giesingers EM-Hit schießt auf #1 in den deutschen Songcharts – somit ist er der erfolgreichste ‚The Voice’-Kandidat +++ Volbeat behaupten sich gegen Motörhead +++ Stefan Raab trommelt Udo Lindenberg in die Top 10 +++

Max Giesinger

Baden-Baden, 17.06.2016 – EM-Stimmung im Land! Fußball-Songs erobern die unabhängigen deutschen Musikcharts (Ermittlungszeitraum: 10.-16. Juni 2016), während Rockbands die Longplays fest im Griff haben.

Die Weltmeisterschaft 2002 bescherte uns zur Musik von „Guantanamera“ den Top 30-Hit „Ein Rudi Völler“. Anno 2016 heißt der Nationaltrainer Jogi Löw. Aber zu jeder seiner Entscheidungen gibt es natürlich viele Bundestrainer, die es besser wissen. Genauer gesagt „80 Millionen“ – so heißt der populärste Song der Woche! Max Giesinger schießt von #22 an die Spitze der mega Song Charts! Mit der leicht veränderten EM-Version seines Monate alten Songs gelingt ihm der ganz große Durchbruch – #1 in den deutschen Songcharts!

Späte Genugtuung dürfte dem Viertplatzierten der ersten Staffel von ‚The Voice Of Germany’ auch sein, dass er der erste ‚Voice’-Teilnehmer mit einem #1-Hit ist! Ivy Quainoo (Siegerin 1. Staffel) und Andreas Kümmert (Sieger 3. Staffel) schafften es jeweils nur auf #2! Mit dem Satz 22-1 wiederholt Giesinger den Sprung, den Stereoact im Februar hingelegt haben.

Motörhead

Max Giesinger liegt hauchdünn vor einem anderen EM-Song: Der offizielle UEFA-Song „This One’s For You“, letzte Woche noch #23, bleibt auch diese Woche hinter „80 Millionen“. Die beiden trennen lediglich 0.7 Prozentpunkte. Das Fußball-Spektakel heizt mächtig ein. So legen die TV-Songs der übertragenden Sender allesamt zu. Mark Forster steigt mit „Wir sind groß“ (ZDF) von #7 auf #4, Felix Jaehn und Herbert Grönemeyer klettern von #65 auf #17 mit „Jeder für jeden“ (ARD) und Willy Williams verbessert sich mit „Ego“ (Sat 1) von #62 auf #36.

Udo Lindenberg

Freude und Trauer liegen manchmal nah beisammen. Mit David Guetta (#2) und Zara Larsson (#3) spiegeln auch die mega Web Charts die aktuelle Fußball-Euphorie wieder. Aber ganz oben steht Christina Grimmie. Die Pop-Sängerin, die bei der amerikanischen Ausgabe von ‚The Voice’ einen dritten Platz belegt hatte und letztes Wochenende bei einer Autogrammstunde erschossen wurde, ist das meistdiskutierte Thema im Netz. Neben vielen anderen haben sich auch ihre Kollegen Adam Levine (#4) und Selena Gomez (#5) dazu geäußert und ihr Entsetzen mitgeteilt.

Doch zurück zum Fußball. Noch vor der Ära Rudi Völler gab es die Ära Berti Vogts, und 1994 hatte ein junger VIVA-Moderator einen #4-Hit mit „Böörti Böörti Vogts“, der aktuell als Schlagzeuger für Udo Lindenberg einsprang: Stefan Raab. Kaum war das Konzert vorbei, katapultierten die zahlreichen Diskussionen im Web den Panikpräsidenten auf #9 in den mega Web Charts.

Volbeat fallen in den Webcharts von #10 auf #20. Ihr Longplayer „Seal The Deal & Let’s Boogie“ lässt die Dänen aber auch eine zweite Woche lang vor Freude in den Albumcharts tanzen. Der Vorsprung nimmt indes ab. Auf 54.6% kommt der höchste Neuzugang auf #2. Motörhead mit dem Vermächtnis des im Dezember verstorbenen Frontmanns Lemmy Kilmister, einem Livealbum namens „Clean Your Clock“. Nach ihrem allerersten #1-Album „Bad Magic“ (2015) die zweitbeste Notierung der inzwischen aufgelösten britischen Rockgruppe.

Nicht nur die Queen feiert ihren Geburtstag etwas später… Elisabeth II feierte letzte Woche ihren 90. Geburtstag, der offiziell aber schon im April stattfand. Ähnlich halten es zwei Künstler, die diese Woche in die mega Album Charts einsteigen. Popsänger Rick Astley wurde im Februar 50 Jahre alt – sein Album „50“ debütiert auf #38. Wer Juliane Werdings „Am Tag als Conny Kramer starb“ (1972 #1) kennt, kennt auch Joan Baez. Denn von der US-Folksängerin stammt das Original, „The Night They Drove Old Dixie Down“. Vier Chartalben platzierte sie vor 50 Jahren (1966), doch ein Best Of-Set 1981 markiert mit #4 ihre höchste Notierung. „75th Birthday Celebration“ kommt diese Woche herein auf … #75!