Neuheiten aus Deutschland fluten die Top 10 der mega Album Charts +++ #2-Album für Bosse (beste Notierung) +++ #4-Album für Roland Kaiser (höchste Notierung in 35 Jahren) +++ Comeback von The Corrs +++ Alan Walker 3. Norweger auf #1 der Songcharts

bosse

Der Gitarrist und Indiepop-Sänger Axel Bosse, der am Montag seinen 36. Geburtstag feiert, platziert sein erfolgreichstes Album in den unabhängigen deutschen Musikcharts! Herzlichen Glückwunsch!

Dabei ist sein neues Werk Teil einer Neueinsteigerflut. Sieben Neuzugänge zählen die Top 10 der mega Album Charts. Das gab es letztes Jahr viermal, zuletzt in CW 40/2015. In der Woche stieg die „Bravo Hits 91“ auf #1 ein. Diesmal wird die Hitliste von der „Bravo Hits 92“ angeführt, die sich damit auch an die Spitze der Compilation Charts setzt. Der Sampler wurde rund doppelt so viel verkauft und gestreamt wie das neue Bosse-Album. Dessen Karrierekurve zeigt weiter nach oben. Kam „Taxi“ (2009) lediglich auf #96, stieg „Wartesaal“ (2011) schon auf #16 ein und „Kraniche“ (2013) bescherte ihm mit #4 seine bisher beste Notierung. Trotz Distanz zur Spitze (48.6% von den Bravo Hits 92) ist der Einstieg auf #2 für „Engtanz“ seine höchste Plazierung überhaupt! Im Zuge der Longplay-Veröffentlichung gelingt auch der Leadsingle „Steine“ ein Einstieg auf #64 in den Songcharts.

kaiser

Ähnliches gilt für Roland Kaiser, der aktuell so erfolgreich ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr! Der Schlager-Gigant feierte 1981 mit „Dich zu lieben“ sein einziges #1-Album. 1984 erreichte er noch mal #10. Dann dauerte es 30 Jahre ehe er 2014 mit „Seelenbahnen“ erneut in der Top 10 stand. Der Erfinder der Kaisermania startet diese Woche mit seiner höchsten Plazierung in 35 Jahren (!) auf #4 mit seinem neuen Longplayer „Auf den Kopf gestellt“. Natürlich löst er damit Klubbb3 nach fünf Wochen an der Spitze der mega Schlager Charts ab.

Die erfolgreichsten Söhne und Töchter Mannheims diese Woche sind die Symphonic Metaller von Beyond The Blackd. Mit ihrem Debütalbum „Songs Of Love And Death“ starteten sie erfolgreich durch und landeten in CW 8/2015 auf #17. Jetzt legen sie noch einen drauf: Einstieg auf der #6 in den Album-, und Spitzenreiter in den Rockcharts mit „Lost In Forever“.

Noch zwei weitere deutschsprachige Popalben schaffen ein Top 10-Debüt. Gleis 8, die neue Gruppe von Anna R. (ehemals Rosenstolz) , notiert mit „Endlich“ auf eben dieser #8. Und Rockpoet Heinz Rudolf Kunze setzt eine Serie fort. „Deutschland“, neu auf #10, ist das sechste Top 10-Album seiner rund 35jährigen Karriere und das Vierte, das exakt auf #10 landet.

Bereits letzten Herbst feierte die irische Familienband The Corrs ein Comeback nach zehnjähriger Pause. Jetzt ist ihr neues Album „White Light“ auch in Deutschland veröffentlicht und notiert neu auf #12 – der gleichen Position, die ihr letztes Studioalbum „Home“ im Jahr 2005 auch erreicht hat.

In den bisher sieben Chartwochen des neuen Jahres stellt Prinz Pi mit „Im Westen nix Neues“ bereits das dritte Album, das von der Pole Position direkt aus der Top 10 herausfällt – in diesem Fall auf #14. Im gesamten Jahr 2015 waren es gerade mal doppelt so viele. Immerhin bleibt es das erfolgreichste Hip Hop-Album der Woche.

Die Pole Position in den mega Song Charts wechselt. Der Überraschungserfolg von Stereoact mit ihrem Houseremix von Kerstin Otts „Die immer lacht“ muss sich mit 77.0% und #2 zufrieden geben. Neuer Spitzenreiter ist der norwegische DJ Alan Walker. „Faded“ verbessert sich von #3 auf #1 und macht den 18jährigen zum dritten Norweger an der Spitze der deutschen Songcharts. Seine Vorgänger waren das Poptrio a-ha (1985) und die Popsängerin Marit Larsen. Sowohl „Take On Me“ (1985) als auch „If A Song Could Get Me You“ (2009) hielten es jeweils 5 Wochen an der Spitze aus. Hält Faded es bis Ostern auf der Pole aus, würde sich Alan Walker mit in die Historie einreihen…

„Fast Car“ hingegen entfernt sich immer weiter vom Chartgipfel. Nach zwei Wochen auf #2 mit weniger als 10 Prozentpunkten Rückstand, liegen Jonas Blue und Dakota jetzt nur noch auf #3 bei 67.4%.

Zwei amerikanischen Acts gelingt dafür der Aufstieg in die Top 10. Die Gruppe Twenty One Pilots legt von #18 aus zu und landet mit „Stressed Out“ auf #8. Newcomerin Elle King notierte letzte Woche auf #13, diesmal plaziert sich „Ex’s & Oh’s“ auf #9.