Drei Neueinsteiger stürmen die Deutschen Albumcharts!

 

Burning Bridges

Bon Jovi und Disturbed führen mit ihren Alben „Burning Bridges“ (#1) und „Immortalized“ (#2) nicht nur die mega Rock Charts, sondern gleich die gesamten Album Charts in Woche 35 (Erhebungszeitraum: 21.08. – 27.08.15) an. Ein klarer Sieg für das Genre, in dem sie auch die Vorwochen-Nummer-#1 Saltatio Mortis in den Schatten stellen. Platz #3 machen die Hamburgerinnen von BOY mit „We Were Here“. Währenddessen hält sich die 90. Ausgabe der Bravo Hits (#4) noch immer unter den oberen Vier und lässt sich damit auch nicht von Dr. Dre’s „Compton“ (#5) beeindrucken, das im Vergleich zur Vorwoche (VW #40) immerhin einen erheblichen Sprung nach oben macht.

Auch in Bezug auf die Mega Artist Charts räumen die Album-Neueinsteiger richtig ab. Bon Jovi (#1), Disturbed (#2) und BOY (#3) listen sich gleichermaßen als die oberen Drei auf und drängeln sich auch hier vor die Rap-Legende Dr. Dre (#4). Mit ganzen 35,7% zu Platz #1 befindet sich zudem Sarah Conner (#5) nach wie vor im Rennen der Top 5.

In den Song Charts sieht es dagegen anders aus – so bleiben die Top 5 identisch zur Vorwoche, was die Relevanz der einzelnen Tracks für den Sommer 2015 nur unterstreicht. „Sugar“ von Robin Schulz feat. Francesco Yates behält die Spitzenposition für sich, „Astronaut“ von Sido feat. Andreas Bourani bleibt auf der #2, gewinnt aber 1,35%, was den Abstand zu Platz #1 betrifft und Namika setzt sich weiterhin mit „Lieblingsmensch“ (#3) durch. Sie schafft es damit von 83,39% auf 94,06% zur Nummer 1, was in diesem Fall die größte Steigerung innerhalb der dieswöchigen Top 5 bedeutet. Es folgt „Reality“ (#4) von Belgiens Sommerhit-Fabrik Lost Frequencies im Feature mit Janieck Devy sowie Ed Sheeran’s „Photograph“ (#5), der allerdings einige Prozente verliert.

Die Web Charts werden in Chartwoche 35 von One Direction angeführt, die nun offiziell eine Auszeit ankündigen. Dabei soll es sich aber lediglich um eine etwa einjährige Pause handeln. Platz #2 verdienen sich Die Toten Hosen, die am vergangenen Samstag rund 70.000 Fans auf der Leipziger Festwiese begeisterten. Außerdem gehört die US-Rap-Geschichte derzeit zu den wichtigsten Gesprächsthemen im Netz – wie es sich gehört, informiert man sich also pünktlich zum Kinostart von „Straight Outta Compton“ noch ein mal sorgfältig über N.W.A. (#3) und Dr. Dre (#4).

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