Motörhead feiern 40. Geburtstag mit ihrem ersten Nummer-eins-Album in den media control Charts

 

Bad Magic

Chartwoche 36 (Erhebungszeitraum: 28.08.- 03.09.15) – Motörhead veröffentlichen im Jubiläumsjahr ihr 23. Studioalbum und katapultieren sich erstmals auf Platz 1 der deutschen Albumcharts.

Mega-Erfolg zum Mega-Jubiläum: Die Jungs von Motörhead erklimmen mit „Bad Magic“ auf Anhieb dreimal den ersten und einmal den zweiten Platz in den mega charts, wie media control heute bekannt gibt. Aber bis dahin war es ein langer Weg für die britische Metalband: Im Juni 1975 gründete Ian Fraser Kilmister, den alle nur Lemmy nennen, die Gruppe, die zum Wegbereiter für viele weitere Heavy Metal-Bands aus England wurde. Sänger, Songschreiber und Bassist Lemmy ist zudem das einzige Bandmitglied, das von Beginn an dabei ist. Dass es die Gruppe einmal auf die Pole Position der deutschen Albumcharts führen würde, war nicht abzusehen. Zumal das erste Album „On Parole“, aufgenommen im September 1975, also vor exakt 40 Jahren, wegen angeblich fehlender Kommerzialität erst mit drei Jahren Verspätung überhaupt veröffentlicht wurde. 1981 hatte die Band sich bereits eine beachtliche Anhängerschaft gesichert, die dafür sorgte, dass der Livemitschnitt „No Sleep ’Til Hammersmith“ zum ersten Charterfolg avancierte. Diese Woche stürmt das neue Album „Bad Magic“ an die Spitze der mega Albumcharts!

Mit gerade mal 41,60% davon – aber zwei dazu gewonnenen Plätzen – folgen die Bravo Hits Vol. 90 (#2) und geben ihre Vorwochenposition an Bundesvision Song Contest Gewinner Mark Forster ab, der mit dem Titelsong des Albums „Bauch und Kopf“ (#4) nach beeindruckenden 36 Wochen Chartsaufenthalt die Aufmerksamkeit erneut auf sich lenkt. Als weitere Neuzugänge der Woche sind u.a. Deutsch-Rapper Manuellsen mit „Killemall“ (#5), The Weeknd mit „Beauty Behind The Madness“ (#6) und Culcha Candela’s „Candelistan“ (#10) gelistet.

Die Hardrocker um Lemmy tun es den Album Charts gleich und führen zusätzlich die Artist Charts an, gefolgt von Mark Forster (#2), dessen aktuelle Erfolgswelle sich auch hier wieder abzeichnet. Sarah Connor springt von der Fünf auf die Drei, verbessert sich damit aber nicht so stark wie Namika (#4), die weiterhin entschlossen auf der Überholspur fährt. Dicht gefolgt mit einem großen Sprung zur Vorwoche: The Weeknd (#5).

Es brauchte nur noch den Bundesvision Song Contest und eine Tour-Ankündigung, um Namika mit „Lieblingsmensch“ von der Drei auf die Eins zu bringen. Damit holt sie nicht nur Sido und Andreas Bourani mit deren Feature „Astronaut“ (#2) ein, sondern tauscht sogar die Position mit Robin Schulz feat. Francesco Yates und „Sugar“ (#3). Erst auf Platz #4 findet sich Justin Bieber’s brandneuer und lange angekündigter Track „What Do You Mean?“ wieder. Ed Sheeran legt mit „Photograph“ ebenfalls ein paar Prozente zu und bleibt dafür knapp auf Platz #5.

In den Web Charts schaffen es neben dem BuViSoCo-Gewinner aus Rheinland-Pfalz (Mark Forster, #1) auch Vertreter der Bundesländer Sachsen (Radio Dora, #4), Thüringen (Yvonne Catterfeld, #5) oder Bremen (Gloria, #6), um nur ein paar zu nennen. Die Donots, die es zugunsten Nordrhein-Westfalens auf Platz #2 des Contests schaffen, machen außerdem durch ihr Statement gegen Fremdenfeindlichkeit von sich reden und platzieren sich damit auf Platz #7 der aktuell relevantesten Künstler im Web.

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